Vom edlen Restaurant über die Pommesbude um die Ecke bis hin zum heimischen Gewürzschrank – scharfe Gewürze sind beliebt. Angesichts moderner Kühlschränke und dem gemäßigten Klima im Deutschland geht es dabei nicht um das Haltbarmachen der Lebensmittel oder die gesundheitliche Wirkung der Schärfe – Hot & Spicy ist beliebt, weil es einfach gut schmeckt und manche Überraschung verspricht. Wer weiß schon, dass es Hunderte verschiedene Chilisorten gibt?
Bekannte und unbekannte Chilisorten
Bekannt ist der Cayenne-Pfeffer, der allerdings – anders als es der Name nahelegt -, nichts mit Pfeffer zu tun hat. Tatsächlich ist Cayenne eine rote Chilisorte, die in Mexiko angebaut wird. Der rauchige und etwas bittere Geschmack eignet sich hervorragend zum Würzen von Fleisch und Fisch.
Aus der Szenegastronomie sind Jalapeño und Habanero nicht mehr wegzudenken. Der Variantenreichtum ist groß, unterschiedliche Schärfegrade werden erreicht. Vorsicht beim klassischen Habanero: Schärfer geht es kaum.
Chilisorten mit dem gewissen Pepp
Cayenne-Pfeffer, Habanero, Jalapeno gehören längst auf die Speisekarten vieler Gaststätten in Deutschland und auch gut ausgestattete Supermarktregale sind damit bestückt. Doch der Koch sollte sich nicht über gelangweilte Gesichter wundern, denn die genannten Sorten sind scharf und leisten wertvolle Dienste für die geschmackvolle Küche – doch wirklich überraschend sind sie nicht.
Etwas ausgefallener ist das Piment d’Espelette, das nach einem kleinen Ort in Südwest-Frankreich benannt ist. Die Tradition des Chilianbaus in Frankreich weist bereits viele Jahrhunderte zurück, doch erst in jüngster Zeit wurde diese geschmackvolle aber nicht allzu scharfe Chilivariante in Deutschland populär. Für so manchen Fan scharfen Essen dürfte es eine echte Überraschung sein.
Weitere Chilisorten aus aller Welt verheißen nicht weniger Überraschung. Ob Birdeye aus Afrika, Thai Chili oder die vielfältigsten Chilisorten aus Mexiko: Hot & Spicy – es gibt viel zu entdecken.